Besitzer von Anlageimmobilien profitieren von schwankender Währung in China

Freude für Sachwertbesitzer: geschwächte Inflationsentwicklung und verlängerte Niedrigzinsphase

Welche Auswirkung hat die schwankende Währung in China auf Deutschland? Der Immo-Insider bezieht Stellung zur These, die der Artikel „Währungs-Coup mit Domino-Effekt“ der „Welt“ aufstellt. Denn hier zeigt sich exemplarisch, wie Wirtschaftsentwicklung, Währungsschwankungen und Inflation zusammenhängen – und wie sie sich auf die Zinspolitik sowie den Hypotheken- und Immobiliensektor auswirken.


Vorteil bei Kapitalanlageimmobilien: Zeit des billigen Geldes verlängert sich

Als kleiner Junge gab es – sicher nicht nur in Bayern – das geflügelte Sprichwort „was interessiert mich, wenn in China ein Radl (bay. Fahrrad) umfällt“. Heute hat es uns sehr wohl zu interessieren, wenn China seine Währung fallen/schwanken lässt, denn dann werden in meiner neuen Heimat – dem Schwabenland – weniger Mercedes und Audis exportiert, was man unmittelbar an den Aktienkursen ablesen kann. Dies wiederum wirkt auf Einkommen und Gewinne in unserem Land, schwächt in der Folge die Inflationsentwicklung, befeuert Deflationsängste und verlängert damit die Zeit des billigen Geldes weiter.

Bitter für Besitzer von Geldwerten und Sparer, Freude für Sachwertbesitzer, Schuldner und letztendlich den Staat als größten Schuldner selbst.


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Gerhard Schaaf
Experte für Immobilien